Je größer die Resonanzbodenfläche, die Saitenspannung und die Hammerkraft, desto lauter (nicht unbedingt schöner) ist der Ton. Große oder lange Instrumente haben gegenüber kleineren oder kürzeren andere Eigenschaften. Je länger vor allem die Baßsaiten (weitgehends durch das Gehäuse begrenzt), um so weniger dick müssen sie sein, da für die Tonhöhe u.a. das Saitengewicht die entscheidendste Rolle spielt. Sind die Saiten dünner und länger, haben sie ein besseres Schwingungsverhalten als kürzere, dicke Saiten: Der Klangcharakter ändert sich. Oft störende und falsch (weil verzerrt) klingende Obertöne fallen aufgrund besserer Flexibilität der längeren Saiten weg. Die Hersteller bemühen sich daher auf engstem Raum die größt mögliche Baßsaitenlänge zu erzielen. Sind die Bässe im Instrument schräg über die glatten Saiten verlaufend, so spricht man von kreuzsaitiger Bespannung. Alte Herstellungsmethoden waren beispielsweise mit geradesaitiger Bespannung (alle Saiten verlaufen paralell zueinander). Selbstverständlich kommt ein groß ausgelegter Resonanzboden auch der Mittellage zugute, was die Klangentfaltung und das Ausklingen des Tones betrifft. Beim Bass jedoch tritt dieser Unterschied deutlicher hervor. Bleibt noch zu erwähnen, daß der Anschlagspunkt (der Punkt im klingenden oder frei schwebenden Teil der Saite, auf welchem der Hammer auftrifft) für die Klangschönheit und die Lautstärke mitentscheidend ist.
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