Bei Transporten ist zu berücksichtigen, daß das Instrument keinen Temperaturschock erleiden darf. Vor allem im Winter beispielsweise, sollte die Raumtemparatur in welchem das Instrument steht, langsam (über einige Stunden) abgesenkt werden, ehe es ins Freie kommt. Am neuen Standort muß das ausgekühlte Instrument in einem kühleren Raum aufgestellt werden, welcher langsam (über einige Stunden) aufgewärmt wird. So verhindert man, daß der Lack durch Spannungsunterschiede zum Holz springt. Außerdem könnte bei starker Abkühlung des Instruments Feuchtigkeitsniederschlag im Innenleben die blanken Metalle (u.a. Saiten) anrosten.

Das Instrument sollte unbedingt mit einer Plane vor Regen oder Schnee geschützt werden! Bei Transporten im Sommer sei vor Sonnenbestrahlung gewarnt: Nur gut abgedeckt und möglichst kurz im Freien stehen lassen.

Während einer Freiluftveranstaltung soll das Klavier wenigstens mit einem Sonnenschirm geschützt werden. Vor allem der schwarze Lack erhitzt sich rapide und könnte reißen! In jedem Fall schadet aufgestaute Wärme sämtiche heiklen Bauteile und verstimmt das Instrument obendrein.

An dieser Stelle sei auch erwähnt: Garagen, Stadel und Dachböden sowie unbeheizte Keller sind die denkbar ungünstigsten Lagerplätze für ein Klavier!

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Inhaltsverzeichnis
2.1.2 Standortveränderung
2. Transport und Aufstellungsort
Anreise ins Pianohaus Dornbirn